Einsatz von Ringmessdüsen zur Volumenstrommessung in Lüftungsanlagen
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Kurzbeschreibung
Die Nutzung von Ringmessdüsen an Ventilatoren zur Druckmessung und daraus die Berechnung des Volumenstroms ist eine kostengünstige Lösung zur Überwachung des Lüftungsbetriebs. Häufig sind Ringmessdüsen bereits vorhanden, werden jedoch nicht für die Messung genutzt. Durch die Erfassung des Volumenstroms können Betreiber ein tieferes Verständnis für die Leistung ihrer Lüftungssysteme erlangen und entsprechende Anpassungen vornehmen. So können vor allem hohe Rohr- und Kanalwiderstände, Volumenstromdissbalancen, größere Undichtigkeiten und Störungen am Ventilator (Kraftübertragung, Motor, Schaufeln) festgestellt werden. Vorteile: - Ressourcenschonend: Verbesserung der Lüftungsanlage durch zusätzlichen Differenzdrucksensor und Volumenstromberechnung; deutlich günstiger als andere Volumenstrommessmethoden. - Wartungsarm: Geringerer Aufwand bei wiederkehrenden Inspektionen. Nachteile: - Ungenau: Die Genauigkeit der Volumenstromberechnung liegt bei etwa +/-10%.
Sinnvoll, wenn:
- - Nicht zu Abrechnungszwecken geeignet / nicht geeicht.
- - Ergänzbar durch manuelle Messung der Lüftungseffizienz und Erkennung von Undichtigkeiten, beispielsweise mit Tracergasmethoden.
- - Eventuell ist eine Anpassung der Gebäudeautomation nötig, um die Daten der Ringmessdüsen effizient zu nutzen.
Vorteile:
- Energieverbrauch / -effizienz
Keymetrics
Finanzen
Investitionskosten
Betriebskosten
Kosteneinsparung
Optimierungspotential
Energieverbrauch
Eingriff
Leicht-Invasiv