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Intensive Dachbegrünung mit Biodiversitätsbausteinen

Intensive Dachbegrünung mit Biodiversitätsbausteinen

Kurzbeschreibung

Die intensive Begrünung (25 bis 35 cm) von Flachdächern stellt eine wichtige Maßnahme zur Förderung der Artenvielfalt und Verbesserung des Mikroklimas dar. Durch eine vielfältige Struktur mit Elementen wie Totholz und Sandlinsen sowie die Auswahl insektenfreundlicher, anspruchsvollerer, höher wachsender Pflanzen wie verschiedene Gräser und Stauden wird ein Lebensraum für Bienen, Falter und andere Insekten geschaffen. Staudendächer müssen in regenarmen Zeiten gegossen werden. Auch brauchen sie im Herbst meist einen Schnitt. Bergaster, Waldschmiele, Roter Sonnenhut, Fackellilie, Margerite, Bergenie, Rittersporn, Mädchenauge oder Flockenblume sehen schön aus und locken zudem Bienen und Schmetterlinge an. Grasdächer können durch hohe Blattmasse und dichten Bewuchs sehr viel Wasser speichern. Zwischen niedrigen Gräsersorten haben auch Kräuter noch eine Chance (als Samenmischung kaufen). Die Kräuterwiese auf dem Dach sollte zweimal im Jahr gemäht werden. Diese Maßnahme ergänzt die Installation von PV-Anlagen optimal und trägt zur ökologischen Aufwertung des Gebäudes bei, während gleichzeitig die Dachoberflächentemperatur reduziert und die Luftqualität verbessert wird.

Sinnvoll, wenn:

  • Vor der Installation ist es wichtig, die Tragfähigkeit des Daches zu prüfen.

Vorteile:

  • Energieverbrauch / -effizienz
  • Ressourcenverbrauch
  • Biodiversität

Keymetrics

Finanzen

Investitionskosten

6.69 - 9.37 €/m²

Betriebskosten

0.20 - 0.40 €/m²

Kosteneinsparung

0.08 - 0.13 €/m²*a

Optimierungspotential

Energieverbrauch

0.7 - 1.1
Minimum und Maximum der Energieeinsparung in kWh pro Quadratmeter BGF

Biodiversität

Ressourcenverbrauch

Eingriff

Leicht-Invasiv